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Château La Pointe

2021








Rotwein Reifung in Holz.
Über Château La Pointe
Die A.O.C. Pomerol, in der Region Bordeaux in Aquitanien (im Südwesten Frankreichs), ist seit jeher für ihre Qualität bekannt. Im Laufe der Geschichte waren zahlreiche Einrichtungen für die Forderung und Durchsetzung von Standards zuständig, darunter die Hospitaliter, eine Weingenossenschaft mittelalterlichen Ursprungs, die im 12. Jahrhundert ein Hospiz gründete. Dort, in einer Enklave mitten auf dem Jakobsweg, lud der Orden die Besucher ein, sich mit einem Glas der in der Gegend produzierten Rotweine zu stärken. Heute wird dieser Staffelstab von der L'union des Grands Crus übernommen, zu der auch das Château La Pointe gehört, eines der ältesten und repräsentativsten Güter in Pomerol.
Insbesondere dieses Anwesen, das damals bereits 23 Hektar groß war, war eines der ersten, das das Recht erhielt, das Wort Château in seinem Namen zu tragen. Seitdem ist sein Ruhm nur noch gewachsen und seine Weine wurden auf der Ausstellung in Bordeaux (1895) und auf der Weltausstellung in Amsterdam (1883) mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Auch heute noch werden dort hochwertige Weine wie der Château La Pointe produziert.
Château La Pointe ist ein Rotwein, der aus Merlot und Cabernet Franc hergestellt wird. Dieser Rotwein stammt aus den 23 Hektar, die sich derzeit im Besitz des Unternehmens befinden. Der Name dieses Weins leitet sich von der besonderen Geometrie des Weinbergs ab, denn gleich am Eingang des Anwesens befindet sich eine dreieckige und spitze Parzelle. Alle diese Parzellen sind durch eine Mischung aus kiesigen und tonigen Kieselböden gekennzeichnet. Diese Verschmelzung macht die Qualität dieses Gebiets aus, was ihm den Titel Grand Cru eingebracht hat. Das bedeutet, dass das Hauptziel nicht darin besteht, „die Rebe zu zwingen, einen maximalen Ertrag zu erzielen, sondern das Potenzial ihres Terroirs zum Ausdruck zu bringen, wobei die Vielfalt der Böden und die Unterschiede zwischen den Reben berücksichtigt werden“. Das bedeutet, dass man jede dieser im Durchschnitt 30 Jahre alten Pflanzen kennen und sich ihr widmen muss, und dass man ohne den Einsatz von Chemikalien arbeitet.
Ohne die Tradition aus den Augen zu verlieren, wird die Arbeit immer noch von Hand ausgeführt, mit besonderer Sorgfalt und Liebe zum Detail. In diesem Sinne besteht kein Zweifel daran, dass die Trauben von Hand gelesen werden müssen, ohne die Trauben zu beschädigen, damit die Rispen in perfektem Zustand in die Kellerei gelangen. Zu diesem Zweck werden die geernteten Früchte in kleinen Kisten transportiert (um Quetschungen zu vermeiden). Danach werden die Trauben des Château La Pointe einem doppelten Auswahlverfahren unterzogen: Nur die besten Trauben kommen in die Bottiche des 2009 renovierten Kellerraums. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Phase sind die Betontanks, in denen die Parzellen getrennt gelagert werden. Jeder dieser Tanks ist mit einem Temperaturkontrollsystem ausgestattet, um sicherzustellen, dass die alkoholische Gärung unter optimalen Bedingungen abläuft. Wichtig sind auch das Umpumpen und das Unterstoßen des Tresterhutes, zwei Vorgänge, die darauf abzielen, so viel Farbe und Aroma wie möglich zu extrahieren.
Die Mazeration des Château La Pointe ist der letzte Schritt vor der malolaktischen Gärung. Danach wird der Château La Pointe 12 Monate lang in französischen Eichenfässern (50 % neu, 50 % gebraucht) ausgebaut. Nach dieser Zeit und vor der Flaschenabfüllung ist es an der Zeit, die verschiedenen Parzellen und Böden im richtigen Verhältnis zu mischen.
2021 |
92
Parker
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